Bautrocknung


Bautrockung nach einem Wasserschaden

Ob Rohrleitungsschaden oder Wassereinbruch durch die Gebäudehülle – im Falle eines Falls ist es entscheidend, die Feuchtigkeit schnell wieder aus den Bauteilen zu entfernen. Unsere hocheffektiven Kondenstrockner, Absoptionstrockner und Dämmschichttrockner bieten eine Lösung für jedes Bauteil und jeden Anwendungsfall. Dabei sind die Geräte stets mit uns verbunden – per online-Überwachung wissen wir immer, wie der aktuelle Status der Trocknung ist. Dies hilft auch dabei, nur so viel und so lange zu trocknen, wie nötig. Das spart Zeit und Energiekosten.


Bautrocknung von Neubau- und Sanierungsprojekten

Bei jedem Neubau mit Fußbodenheizung muss der Estrich nach der Einbringung erstmalig aufgeheizt werden. In der Regel kommen dabei 2 Programme zum Einsatz, das Funktionsheizen nach DIN EN 1264-4 und das Belegreifheizen nach DIN 18380.

Das Funktionsheizen dient dem Zweck, dass Heizungsbauer und Estrichleger nach der spezifischen Liegezeit des Estrichs (bei Zementestrich in der Regel 21 Tage, bei Calciumsulfatestrich in der Regel 7 Tage) die mängelfreie Erstellung der Flächenheizung und des Estrichs nachweisen können. Das Belegreifheizen hingegen dient dem Zweck, die Restfeuchte des Estrichs soweit zu reduzieren, dass die Oberbeläge aufgebracht werden können. Im Normalfall wird der Estrich dabei stufenweise aufgeheizt und danach wieder stufenweise heruntergefahren, um große Spannungen im Estrich zu vermeiden. Bei beiden Estrichprogrammen verliert der Estrich sehr viel Feuchtigkeit, bei einer 3-wöchigen Aufheizzeit kann bei einem durchschnittlichen Einfamilienhaus je nach Jahreszeit und Restfeuchte ein Heizwärmebedarf von 3.000 bis 5.000 kWh für die Estrichprogramme notwendig sein. Der gesamte Baukörper verliert in dieser Phase sehr viel Wasser.

Dies ist auch bei Gebäuden ohne Fußbodenheizung so, die Baufeuchte muss aus dem Gebäude entfernt werden. Durch immer besser abgedichtete Gebäudehüllen wird dies jedoch zunehmend schwieriger.

Während der ersten Heizphase muss die Feuchtigkeit aus dem Gebäude geführt werden, ohne das Gebäude auszukühlen. Die Luft im Bau erwärmt sich und nimmt Feuchtigkeit auf. Nun müssten die Fenster stündlich für etwa 5Minuten voll geöffnet werden ("Stoßlüften"), um die feuchte Luft durch trockene Außenluft zu ersetzen.

Keinesfalls sollten die Fenster dauerhaft auf Kipp stehen gelassen werden. Keine Heizung ist in der Lage, gegen geöffnete Fenster anzuheizen, entsprechend kann sich das Gebäude nicht richtig aufheizen und behält einen Großteil der Feuchtigkeit. Zudem wird noch mehr Energie benötigt ohne richtigen Trocknungseffekt. Soll der Bau schnell und sicher trocknen, ist eine professionelle Trocknung sinnvoll.

Auch nach Beendigung der ersten Heizphase, in den ersten 1-2 Jahren nach Fertigstellung des Gebäudes, trocknet das Gebäude weiter aus, dabei kann der Heizwärmeverbrauch teils deutlich höher liegen als in der späteren Nutzung. Je besser der Bau während der Bauphase getrocknet wurde, umso geringer sind die späteren Energiekosten, Risiken von Feuchtigkeitsschäden werden minimiert. Bautrocknung lohnt sich also.

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